F. Wagner überprüft eine Steinkauzröhre
F. Wagner überprüft eine Steinkauzröhre

Steinkauzberingung

 

Um wissenschaftliche Grundlagendaten zu erfassen und den Erfolg des Projektes zu dokumentieren, werden die Jungvögel alljährlich im Auftrag der Vogelwarte Radolfzell beringt. Auch erwachsene Vögel werden beringt bzw. wird der häufig bereits vorhandene Ring abgelesen und die Daten werden in die Datenbanken der Vogelwarte eingepflegt.

 

Zur Einbettung des NABU-Steinkauzprojektes in den größeren Kontext der Forschung zum Thema Tierwanderungen kann man hier interessante Details finden.

 

Zu Sinn und Zweck der Beringung im allgemeinen gibt es hier einen umfassenden Artikel

 

Zurück zum Projekt

 


Steinkauzbrut ist gespannt, was jetzt passiert (in Erwartungshaltung)
Steinkauzbrut ist gespannt, was jetzt passiert (in Erwartungshaltung)
 Situation 2022
 

Vor über 20 Jahren starteten wir bei Null und 1999 mit dem ersten Brutpaar hier in unserer Gegend. Das zog glücklicherweise erfolgreich 5 Jungvögel auf. Im nächsten Jahr hatten wir schon deutlich mehr erfolgreiche Bruten, was auch durch regen Zuzug aus Rheinhessen möglich war. Leider stagnierte das auf diesem Niveau von 3-5 erfolgreichen Bruten für etwa 6 Jahre, bis wir im Jahr 2007 einen deutlichen Sprung auf Werte über 10 machten. Ab 2012 gab es den nächsten klaren Zuwachs auf fast 30 erfolgreiche Bruten. Der Einbruch im Folgejahr war glücklicherweise nur eine Episode, denn wie das Gleitende Mittel zeigt, hatten wir ab 2010 einen rasanten Zuwachs des Bestandes. Vor etwa 8 Jahren haben wir offenbar eine Sättigung erreicht: Die Zahl der Bruten pendelt sich auf Werte zwischen 70 und 80 ein, beim Gesamtbestand (Brutvögel plus Nachwuchs des jeweiligen Jahres) sind es zwischen 320 und 400 Tieren. Das ist ein beachtlicher Erfolg von 0 Tieren auf rund 400 in 23 Jahren Arbeit und Einsatz! Vielen Dank an alle Beteiligten!


Entwicklung der Steinkauzpopulation in der Region

Daten für die Diagramme: Joscha Erbes
Datenaufbereitung und Diagramme: Udo Baumfalk